Städtebilder Lateinamerikas
Sechzehn Städtebilder. Von Buenos Aires bis Tingo María
Insel Verlag Frankfurt a. M. und Leipzig 1994
ISBN 3-458-33301-O
Nur noch antiquarisch erhältlich!
Warum geht's?
Lateinamerikanische Realität wird in Deutschland gewöhnlich mit dem exotischen Dörfchen Macondo verbunden, doch über achtzig Prozent der Lateinamerikaner wohnen inzwischen in einer Stadt. Der Kontinent erlebt einen Verstädterungsprozess ohne Gleichen: Überbordende Metropolen und aus allen Nähten platzende Klein- und Mittelstädte, deren Infrastruktur dem Ansturm nicht gewachsen ist, verdammen viele Menschen zu einem Leben im Elend.
Dieses Buch von Walter Haubrich und Eva Karnofsky ist kein Reiseführer durch die schönsten und bedeutendsten Städte Lateinamerikas, sondern führt an Orte, die – stellvertretend jeweils für zahlreiche andere – etwas aussagen über die aktuellen politischen Probleme, die wirtschaftlich-sozialen Entwicklungen und kulturellen Strömungen, ohne dabei die Geschichte außer acht zu lassen.
Inhalt
Buenos Aires. Kapitale der Kultur
Cartagena de Indias. Stadt der Sklaven und Touristen
Havanna. Verfallener Glanz vergangener Zeiten
Iquique. Oase im Großen Norden
Istmina. Vorposten der vermeintlichen Zivilisation
La Paz und El Alto. Die Schöne und ihre arme Schwester.
Lima. In den Zeiten der Cholera
Managua. Hauptstadt und Gemüsegarten
Medellín. Erbärmliche Macht der Drogen
Mexiko. Leben in der größten Stadt der Welt
Panama. Die Macht des Geldes und der Gringos
Potosí. Der Ruf des Silberberges
Rio de Janeiro. Konfuse Schönheit
Salvador da Bahaia. An der Bucht der Heiligen
Tingo María. Angst und Hoffnung in der Haupstadt der Coca